Juni 3, 2025

Innere Stärke- Frauen & Krieg

Schönheit als Akt des Widerstands!

Schönheit ist ein Thema, mit dem ich mich beruflich und kreativ intensiv auseinandersetze – doch im Kontext von Krieg und Leid fühlt es sich plötzlich zerbrechlich an. Fast unpassend. Wie kann ich über Ästhetik sprechen, wenn Menschen in Angst leben, wenn Frauen alles verlieren – auch ihre Sicherheit, ihre Heimat, manchmal sogar ihr Spiegelbild?

Vielleicht gerade deshalb: Weil Schönheit in solchen Momenten eine andere Bedeutung bekommt. Weil sie nicht mehr nur ein Stilmittel ist, sondern ein Ausdruck innerer Stärke. Weil Frauen, selbst in den dunkelsten Stunden, Wege finden, sich selbst nicht aufzugeben.

Und trotzdem – es bleibt ein innerer Konflikt. Ich frage mich: Ist es vermessen, über MAKE-UP zu sprechen, wenn Bomben fallen? Oder ist es genau dann notwendig, um zu zeigen, dass Menschlichkeit, Selbstfürsorge und Würde auch im Krieg existieren dürfen?

Was kann Schönheit bedeuten  – wenn alles andere verloren scheint. 

Mit tiefem Respekt vor den Frauen, die jeden Tag den Mut finden, sich selbst nicht zu verlieren.


Schönheit als innerer Halt!


In vielen Kulturen ist Körperpflege tief mit kultureller Identität verbunden. Selbst in Notzeiten versuchen Frauen, traditionelle Schönheitsrituale aufrechtzuerhalten – ob mit improvisierten Mitteln oder überlieferten Hausrezepten. In vielen Kulturen ist Körperpflege nicht Luxus, sondern Tradition – selbst im Krieg. Das Waschen mit selbst gesiedeter Seife, das Flechten von Haaren oder das Schminken mit natürlichen Pigmenten werden zu Ritualen der Selbstfürsorge um ein Stück Identität zu bewahren.

Dabei geht es nicht nur um äußere Schönheit, sondern um das Gefühl, sich selbst zu gehören – und nicht dem Krieg. Diese Rituale helfen Frauen, die Kontrolle über ihren Körper zurückzuerlangen – in einem Umfeld, in dem sonst alles fremdbestimmt ist



Ein Stück Normalität im Ausnahmezustand!

Ob als stille Rebellion, psychischer Anker oder kulturelles Zeichen:
Schönheit in Kriegszeiten ist real. Stark. Menschlich.
Sie verdient nicht nur Respekt, sondern auch Sichtbarkeit – als Teil des weiblichen Überlebenswillens inmitten des Krieges.

Medien und internationale Hilfsorganisationen berichten oft über die „tapfere, leidende Frau“, selten jedoch über die Frau, die sich trotz allem die Augen schminkt. Wer das tut, wird manchmal missverstanden – „nicht kriegsgerecht“ heisst es. Doch solche Urteile verkennen die Tiefe, die in diesen Gesten liegt.

Schönheit in Kriegszeiten ist keine Eitelkeit.
Sie ist ein Symbol – für Würde, Überleben, kulturelle Kontinuität und stille Stärke. Weil Schönheit in solchen Momenten eine andere Bedeutung bekommt. 

Weil sie nicht mehr nur ein Stilmittel ist, sondern ein Ausdruck innerer Stärke. Weil Frauen, selbst in den dunkelsten Stunden, Wege finden, sich selbst nicht aufzugeben.


Schönheit als innerer Halt!

Missverständnisse und mediale Stereotypen!

Wer über Schönheit im Krieg spricht, wird oft missverstanden.
Medien zeigen häufig nur die leidende Frau – aber kaum die Frau mit einem Eyeliner in der Tasche, mit einem geflochtenen Zopf oder einem Hauch Lippenfarbe.
Doch Schönheit in Kriegszeiten ist ein stiller Protest gegen das Vergessen, kein Ausdruck von Oberflächlichkeit.

Ob in der Ukraine, in Gaza, im Sudan oder in Syrien – viele Frauen greifen trotz Gefahren zu ihren alltäglichen Schönheitsroutinen.
Warum? Weil der Blick in den Spiegel Kraft gibt. Weil gepflegte Haut, gekämmte Haare oder ein Hauch Rouge helfen, sich selbst nicht zu verlieren.
In Interviews berichten Frauen, dass ihre Kinder sie beruhigter erleben, wenn sie „normal“ aussehen. Schönheit wird so zum Schutzschild.

Schönheit in Kriegszeiten ist Überlebenskunst!

Ob als stille Rebellion, psychischer Anker oder kulturelles Zeichen:
Schönheit in Kriegszeiten ist real. Stark. Menschlich.
Sie verdient nicht nur Respekt, sondern auch Sichtbarkeit – als Teil des weiblichen Überlebenswillens inmitten des Krieges.

 Innere Stärke- Frauen & Krieg!


Warum dieses Thema mich berührt!

Ich selbst arbeite seit Jahren mit dem Thema Schönheit – kreativ, professionell und oft voller Begeisterung. Und doch fällt es mir schwer, in Krisenzeiten darüber zu schreiben.
Ist es angemessen, über Kosmetik zu sprechen, wenn Menschen leiden?
Vielleicht gerade dann: Weil Schönheit ein Weg ist, sich selbst zu bewahren.
Weil es nicht nur um Make-Up geht – sondern um Menschenwürde.

Für alle Frauen, die selbst im Ausnahmezustand ihre Kraft finden, sich nicht aufzugeben.


 Petra Dyckhoff©Makeupyou.online





Weil Frauen, selbst in den dunkelsten Stunden, Wege finden, sich selbst nicht aufzugeben.


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